Holi (Hindi) ist ein indisches Frühlingsfest am Vollmondtag des Monats Phalguna (Februar/März). Dieses „Fest der Farben“ dauert mindestens zwei, in einigen Gegenden Indiens auch bis zu zehn Tagen.
Es wird ausgelassen gefeiert und man besprengt und bestreut sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Puder, dem Gulal. Wer den Übermut ablehnt, bestreicht sich gegenseitig zumindest dezent mit etwas Pulverfarbe. Trotz aller Veränderungen in der modernen indischen Gesellschaft ist die sakrale Bedeutung weiterhin deutlich erkennbar, so werden etwa die Farben noch heute meist vorher auf dem Altar geweiht und die Menschen überbringen Segenswünsche. Ursprünglich entstanden die Farbpulver aus bestimmten Blüten, Wurzeln und Kräutern, die heilend wirken. Heute kommen häufig synthetische Farben zum Einsatz, die teilweise sogar schädlich sein können.
Das Holi-Fest wird in verschiedenen Teilen der Welt adaptiert - so z.B. beim Holi Festival of Colours, das 2012 als erste Veranstaltung dieser Art in Deutschland seinen Auftakt in Berlin hatte.
Dieses Jahr wird es erstmals in Österreich abgehalten und zwar in der Linzer Tabakfabrik, wofür die Tickets innerhalb weniger Wochen restlos ausverkauft waren.
Hierzu ein Video von dem Farbenfestial in Utah:
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